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Film und Foto Peter Schaeublin Film und Foto Peter Schaeublin

Kinderwoche 2024

Eines der Highlights im Dorf: die Kinderwoche der reformierten Kirche Thayngen. Wir spielen jeden Tag einige Impressionen der bereits legendären Theateraufführungen auf.

 

Definitiv ein Highlight im Dorfleben ist die Kinderwoche der reformierten Kirche Thayngen. Auch dieses Jahr sind viele Helferinnen und Helfer im Einsatz – hinter den Kulissen oder auf der Bühne. Die Kids gehen voll mit, besonders beim Theater, das dieses Jahr unter dem Thema «Sternstunden mit Abraham» steht.

Wir spielen jeden Tag einige Impressionen auf.


26. April


25. April


24. April


23. April


 
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Magnolia 2024

Mein Langzeit-Fotografie-Experiment mit dem Magnolienbaum in unserem Garten geht in die elftee Runde.

 

Auch im elften aufeinanderfolgenden Jahr wollte ich den blühenden Magnolienbaum fotografieren. Ziel meines Langzeitprojekts ist es ja herauszufinden, ob sich der Blick auf etwas über die Jahre verändert und ob die Kamera, mit der ich arbeite, einen Einfluss auf des Resultat hat. Nun – manche können es kaum glauben – habe ich aber seit über einem Jahr keine neue Kamera gekauft und auch gerade keine Testkamera hier. Keine neue Kamera gekauft, stimmt allerdings nicht ganz, wie ich beim etwas vertieften Nachdenken festellten musste. Ich habe ein neues iPhone gekauft. Also habe ich die Magnolien damit fotografiert. Mein Fazit: Einerseits faszinierend, was für eine hohe Bildqualität die Smartphonekameras unterdessen haben. Andererseits musste ich mir aber eingestehen, dass ich bei der bewussten Fotografie nach wie vor lieber mit einer «echten» Kamera fotografiere. Doch schau selbst. Hier die Galerie mit allen Bildern zurück bis ins Jahr 2014. Für die Kamerafreaks habe ich notiert, mit welcher Kamera ich fotografiert habe.


2024
iPhone 15 Pro max


2023
Leica SL2 mit den beiden Festbrennweiten SL 35 mm und SL 90 mm

Ich habe mich auf zwei Festbrennweiten beschränkt.


2022
Leica S3, Leica SL2, Sony a1

Zum ersten Mal habe ich mit mehr als einer Kamera fotografiert. Variety is the spice of life ;-).


2021
Leica SL2

2021 habe ich die Zeit der Blüte verpasst. Deshalb ist die Ausbeute relativ dürftig ausgefallen.


2020
Leica SL2


2019
Fujfilm GFX100


2018
Leica CL


2017
Panasonic GH5


2016
Leica SL

Die Leica SL war definitiv ein Boost für meine Fotografie. Das spiegellose Fotografieren mit gezieltem Über- und Unterbelichten war (und ist bis heute) eine geniale Erfahrung. Zudem hat das am Anfang einzige verfügbare Objektiv – das SL 24-90mm – eine Qualität, die ich vorher im Kleinbild-DSLR-Bereich nur von Festbrennweiten kannte.


2015
Nikon D810


2014
Nikon D810


 
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Leica SL3 – ein erster Erfahrungsbericht

Bereits im November waren mein Freund Christian Habermeier und ich mit der Leica SL3 unterwegs. Wir haben das Vorserienmodell einem echten Härtetest bei den Kaltwassersurfern in Island unterzogen.

 

Letzten November, als die Gerüchteküche noch gar nichts Genaues zu berichten wusste, waren mein Freund Christian Habermeier und ich in Island unterwegs. Mit im Gepäck waren zwei Leica SL3 aus der Vorserie. Wir wollten die Kamera auf Herz und Nieren testen und sie ein wenig ans Limit treiben. Die Kaltwassersurfer von Island schienen uns dafür ein geniales Projekt zu sein. Und so standen wir dann eines frühen Morgens bei minus 7 Grad Celsius im Norden Islands mit klammen Fingern und schauten zu, wie sich die Surfer begeistert und offenbar immun gegen die Kälte in ihre Neoprens zwangen.

Tough guys. Leica SL3, 1/320 sec., f 1.4, 320 ISO, Summilux-SL 1.4/50 mm. Bildbearbeitung und sw-Umwandlung in Lightroom


Eingeführt in die Szene der Kaltwassersurfer hat uns Elli Thor, der nicht nur ein sehr guter Surfer, sondern auch ein hervorragender Fotograf ist. Ein Blick auf seine Homepage lohnt sich sehr, und wenn Du mal ein Film- oder Fotoprojekt in Island umsetzen willst und einen lokalen Fotografen/Filmer benötigst, ist Elli sicher eine top Adresse.

Elli. Leica SL3, 1/200 sec., f 2.2, 250 ISO, Apo-Summicron SL 2.0/90 mm. Bildbearbeitung und sw-Umwandlung in Lightroom


Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen SL2 und SL3

Was bringt die SL3 im Vergleich zur SL2? Diese Punkte sprechen meines Erachtens für das neueste Modell der SL-Serie:

  • Klappbarer Screen. Leica hat sich lange geweigert, den Screen klappbar zu machen. Jetzt ist er da in der Stabilität, die Leica wichtig ist

  • Hoch auflösender Sensor mit 60 Mpx mit der Möglichkeit, die Bilder sowohl in RAW als in JPG in drei Auflösungsstufen aufzunehmen. Dynamikumfang und Rauschverhalten wurden im Vergleich zur SL2 nochmals verbessert

  • Schnellere Bildfolgen (bis 15 Bilder/Sekunde)

  • Verbesserter Autofokus im Vergleich zur SL2

  • Gehäuse etwas kleiner, aber nicht so klein wie die Gehäuse von anderen Anbietern, die meines Erachtens nicht mehr gut in der Hand liegen, weil sie zumindest für mich zu klein sind

  • Video in 8K

  • Das bisher schon geniale Bedienungskonzept und die Menuführung wurden nochmals verbessert

Elli und seine Frau Rachel. Dieses Bild wäre ohne klappbaren Screen so nicht möglich gewesen, weil ich die Kamera knapp über die Wasseroberfläche gehalten habe. Leica SL3, 1/250 sec, f 4.5, 2500 ISO, Leica Vario Elmarit SL 2.8-4.0/24-90mm auf 56 mm. Bildbearbeitung und sw-Umwandlung in Lightroom


Wie arbeitet es sich mit der SL3

Unerreicht genial: das Bedienkonzept der Leica SL3 (Pressefoto Leica)

Die Kamera stellt sich ganz in den Dienst der Fotografin/des Fotografen
Was ich an der Leica SL-Serie so schätze, ist die Tatsache, dass sich die Kamera ganz in den Dienst der Fotografin / des Fotografen stellt. Nicht viele fancy Knöpchen und Hebelchen, sondern eine Konzentration auf das Wesentliche. Das Interface auf dem Screen ist meines Erachtens schneller und intuitiver zu bedienen als viele verschiedenen Hebel und Knöpfe. Mein Freund Christian, der vor unserer Reise nur mit der S3 arbeitete und die SL-Kameras nicht kannte, meinte anerkennend: «Nach einer halben Stunde hat man die Kamera im Griff. Es ist alles logisch aufgebaut.» Sehr gefreut hat mich, dass die Leica-Entwickler der SL3 ein drittes Rad spendiert haben. So kann man Verschlusszeit, Blende und ISO je mit einem separaten Rad verstellen, ohne dass man vorher irgendwelche Knöpfe drücken muss. Etwas gewöhnungsbedürftig war für mich am Anfang der neue On-/Off-Schalter, aber mit der Möglickeit, die Kamera in Standby zu versetzen, gewinnt man Zeit beim Anschalten der Kamera. Sie ist aus dem Standby-Modus heraus blitzschnell arbeitsbereit.

Die SL3 ist hart im Nehmen
Wir waren bei minus 7 Grad unterwegs, und die SL3 hat auch den einen oder anderen Wasserspritzer abbekommen. Doch sie hat immer perfekt und klaglos funktioniert. Ich hatte mit Kameramodellen anderer Marken immer wieder mal Aussetzer bei extremen Wetterbedingungen, die Kameras der SL-Serie haben immer klaglos funktioniert. Für mich ist die Zuverlässigkeit einer Kamera ein wesentliches Kriterium für den Kaufentscheid.

Die Objektive sind ein Traum
Für mich sind die SL-Objektive – und zwar diejenigen, die in Wetzlar produziert werden – traumhaft gut. Die drei SL-Zooms 16–35mm, 24–90mm und 90–280mm sind meines Erachtens die besten Zooms für Vollformatkameras auf dem Markt. Ich finde, dass sie einen Qualitätslevel haben, den andere Systeme nur mit Fixbrennweiten erreichen. Die Festbrennweitenserie zur SL mit Lichtstärke 2.0 (21/24/28/35/50 und 90 mm) sind so unglaublich gut, dass man im Zusammenspiel mit dem 60 Mpx-Sensor nahezu auf Mittelformat-Level arbeiten kann. Ich habe das SL 2.0/35 und das 2.0/90mm, und ich arbeite unglaublich gerne mit diesen beiden Objektiven. Dank der L-Mount-Alliance lassen sich auch Objektive von Panasonic und Sigma an die SL3 anschliessen, wobei ich – wie oben bereits erwähnt – die Original-Leica-SL-Objektive bevorzuge. Das ist aber, ich gebe es zu, eine Kostenfrage.

Das Farbmanagement gefällt mir
Bei anderen Kameraherstellern empfinde ich die Farben oft etwas übersteuert. Die Leica-Kameras sind diesbezüglich zurückhaltender eingestellt. Natürlich lässt sich einiges in der Postproduction korrigieren, aber je näher die Farben an meinem optimalen Empfinden sind, desto weniger Zeit muss ich in die Bildbearbeitung stecken.

Eine besondere Funktion für die Architekturfotografie
Zuerst bei der Leica M-Serie eingeführt, ist die automatische Perspektivenkorrektur seit der SL2 auch in der SL-Serie verfügbar. Leica gibt bei aktivierter Perspektivenkorrektur jedem Bild die Informationen mit, um die stürzenden Linien in der Postproduction mit Lightroom mit einem Knopfdruck zu korrigieren. Wenn Du in RAW fotografierst, hast Du dann sowohl ein unkorrigiertes Bild als auch mit dem einen Knopfdruck ein perfekt korrigiertes Bild, bei dem alle stürzenden Linien absolut gerade sind. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Perspektivenkorrektur in Lightroom nicht ganz 100%ig funktioniert. Die Leica-Perspektivenkorrektur ist meines Erachtens besser.

Gibt es etwas, das gegen die SL3 spricht?
In meinen Workshops lasse ich die Teilnehmenden immer wieder mal mit meiner SL2 fotografieren. Es herrscht grosse Einigkeit: Das Bedienungskonzept und die Bildqualität sind top of the notch. Natürlich ist Leica nicht günstig, und nicht jedermann und jedefrau ist bereit oder in der Lage, so viel Geld in ein Kamerasystem zu investieren – auch wenn sich alle einig sind, dass die hochwertigen Materialien und das durchdachte Bedienungskonzept das Geld wert sind. Ein Kritikpunkt kommt hie und da von meinen «Testern»: Kamera und Objektive sind schwerer als die Modelle der Mitbewerber. Hier zahlt man quasi einen Preis für die Robustheit des Systems, und jede Person muss individuell abwägen, ob sie/er bereit ist, das Mehr an Gewicht für ein Plus an Robustheit in Kauf zu nehmen.

Und der Autofokus?
In praktisch allen Testberichten und Foren war/ist zu lesen, dass der Autofokus der Leica SL2 im Vergleich zu den Konkurrenzmodellen in der Performance hinterherhinkt. Das ist so korrekt. Der Autofokus der SL3 ist nun wesentlich verbessert worden, und das Eye-Tracking funktioniert tadellos. Ich will aber nicht verschweigen, dass sich die SL3 in punkto Autofokus bei extrem schnellen Sportarten von Kameras wie z.B. einer Sony a1 geschlagen geben muss. Gut möglich, dass Leica über Firmwareupgrades die AF-Performance noch verbessern kann, aber wer Formel 1 oder andere schnelle Sportarten fotografiert, ist unter Umständen mit einer Kamera wie der Sony a1 besser bedient. In «normalen» Situationen und auch bei Sportarten, die nicht ultraschnell ablaufen, ist die SL3 ein wunderbares Werkzeug. Beim Filmen ist bei unserem Preproduction-Modell der Autofokus nicht ganz problemlos gewesen. Gut möglich, dass das beim Serienmodell jetzt besser ist. Wer manuell fokussiert beim Filmen, hat mit der SL3 aber eine Kamera, die sehr schöne Videofiles mit – wie bereits erwähnt – bis zu 8K liefert. Für die Filmer ebenfalls interessant ist meines Erachtens, dass man verschiedene Profile zum Filmen anlegen kann. Hat man das einmal gemacht, kann man blitzschnell zwischen verschiedenen Filmsettings hin- und herwechseln. Ich habe ein “normales” Profil mit 4K 30fps, eines mit 4K 60fps, ein 8K- und ein Slomo-Profil angelegt. Das Hin- und Herwechseln beim Arbeiten geht dann blitzschnell.

Der Autofokus der SL3 ist im Vergleich zur SL2 wesentlich verbessert worden. Leica SL3, 1/1000 sec, f 6.3, 3200 ISO, Sigma 100–400mm 5–6.3 DG DN OS auf 288 mm


Eine kleine Bildgalerie von den Kaltwassersurfern


Und zum Schluss noch ein kleiner Movie

Besonders um die schnellen Bildfolgen zu visualiseren, habe ich noch einen kleinen Filmclip zusammengestellt. Alle Stills sind mit der SL3 entstanden. Viel Spass beim Eintauchen in die Welt der Kaltwassersurfer.


Special thanks to Elli Thor and his friends. It was an honour to be out and about with you. © aller Bilder und Videoclips by Christian Habermeier und Peter Schäublin.


 
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And the winners are …

Das Voting für das Cover des SAH-Jahresmagazin ist abgeschlossen. Das sind die Resultate und die Gewinner …

 

Herzlichen Dank an alle, die am Voting für das Cover des neuen SAH-Jahresmagazins teilgenommen haben. Wir haben uns über die vielen Teilnehmenden und die Feedbacks gefreut. Alle drei Cover haben Stimmen erhalten, doch es gab ein Entwurf, der sich als klarer Favorit der Votenden herauskristallisierte. Hier das Resultat der Abstimmung:

Variante 1 // 24.7%

Variante 2 // 64.9%

Variante 3 // 10.4%

 

And the winners are


Die Gewinnerin des essKultur-Gutscheins über CHF 30 ist Doris Gamper
Der Gewinner des essKultur-Gutscheins über CHF 20 ist Hermann Augustin

Herzliche Gratulation an die beiden Gewinner und nochmals ein grosses Dankeschön an alle, die gevotet haben. Falls Du nichts gewonnen hast, dann lass Dich nicht entmutigen und mach beim nächsten Voting mit. Die Chancen auf einen Gewinn in einem 720-Grad-Voting sind massiv höher als in den meisten anderen Wettbewerben und Verlosungen ;-).


 
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Die neue Munotbrücke

42 Firmen haben Ideen für die neue Munotbrücke eingereicht. Eine Firma hatte eine ganz besondere Idee, nämlich die Brücke mit einer Verspiegelung quasi unsichtbar zu machen. Wir durften die fotografische Umsetzung für den Wettbewerb realisieren …

 

42 Firmen haben am Ideenwettbewerb für eine neue Brücke über den Munotgraben teilgenommen. Ausgeschrieben wurde er von der Stadt Schaffhausen. Einer dieser 42 Wettbewerbsteilnehmenden ist die Firma IHT aus Schaffhausen. Markus Zimmerman, Joshua Krebs und das IHT-Team hatten die revolutionäre Idee, eine Brücke zu bauen, die eigentlich gar keine ist – weil man sie fast nicht sieht. Erreichen kann man das, indem man die Brücke mit Spiegeln verkleidet. Doch wie kann man das für die Wettbewerbseingabe visualisieren?

Software für 3D-Visualisierungen gibt es in der Architekturwelt genügend. Sie erzeugen verblüffend echte Bilder von Gebäuden, Brücken oder ähnlichen Bauwerken, die noch gar nicht existieren. Doch in diesem Fall lag die Herausforderung darin zu zeigen, dass die Brücke durch die Verspiegelung tatsächlich fast unsichtbar wird. Doch wie kann man eine Spiegelung softwaremässig so simulieren, dass sie den Tatsachen entspricht? Das ist eher schwierig. In diesem Fall kommt man mit etwas handwerklichem Aufwand und Photoshop weiter:

Das IHT-Team hatte die Idee, ein zwei Meter breites Spiegelmodul so zu bauen, dass man es an der bestehenden Munotbrücke einklinken und verschieben kann. Zusammen mit der Firma Natürlich Meister Holzart aus Thayngen haben die IHT-Mitarbeiter das umgesetzt. Ebenfalls involviert in die Planung waren die Dost Architektur GmbH, Schaffhausen und der Verein «Lernende Bauen Zukunft», Schaffhausen. Und so stand ich eines Morgens mit Kamera und Stativ beim Munot, um das Modul zu fotografieren: Die IHT-ler haben die Spiegeleinheit eingehängt und von Aufnahme zu Aufnahme jeweils um knapp zwei Meter verschoben. Danach hatte ich passergenaue Einzelbilder, die ich in Photoshop zusammenmontierte und die leichten Versätze retuschierte.

Das Ganze habe ich von drei verschiedenen Positionen aufgenommen um zu zeigen, dass der gewünschte Effekt nicht etwa nur aus einem bestimmten Blickwinkel funktioniert, sondern dass die Illusion der verschwindenen Brücke aus allen Blickwinkeln Tatsache ist. Das ganze Team hat sich mächtig ins Zeug gelegt:


Das Endresultat

Nach dem sorgfältigen Zusammensetzen der Einzelbilder sind drei Bildmontagen entstanden, die die Wirkung der Spiegelbrücke nicht simulieren, sondern in echt visualisieren (für vergrösserte Ansicht auf die Bilder klicken):

Bei dem einen Bild, das IHT dann für den Wettbewerb eingereicht hat, haben wir noch virtuell einen filigranen Stahlrahmen in Anthrazit konstruiert und kleine Unsauberkeiten ausgemerzt. Ebenfalls haben wir feine Rippen in die Spiegel eingezogen. Dies, damit die Vögel nicht in die Brücke hineinfliegen. Dieser Punkt war sehr wichtig und wurde vorher mit Experten zusammen getestet. Das Resultat ist faszinierend – die Brücke, die (k)eine ist:

Gewonnen hat das Projekt leider nicht. Man hat sich für eine eher konventionelle Lösung einer filigranen Brücke entschieden. Wir finden die Idee der Spiegelbrücke bestechend. Es wäre tatsächlich mal etwas ganz Neues und ein bisschen Freches gewesen.


 
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Voten und gewinnen

Vote bis am 3. März und gewinne einen von zwei Gutscheinen der esskultur: Welches Cover wäre Dein Favorit?

 

Das SAH Schaffhausen leistet Grossartiges bei der Integration von Flüchtlingen. Jedes Jahr dürfen wir ein Magazin gestalten, in dem das SAH über seine Arbeit berichtet. In Interviews und Beiträgen erfahren die Leserinnen und Leser zudem etwas über die Lebenswege der Menschen, die flüchten mussten. Nun sind wir daran, diese Publikation einem sanften Redesign zu unterziehen.

Und das ist Deine Chance, einen von zwei Gutscheinen der essKultur zu gewinnen:

Das Magazin heisst neu «Courage» und wird im Gegensatz zu den bisherigen Ausgaben, die kein Foto auf dem Cover hatten, neu mit einem Foto auf der Titelseite erscheinen. Da in dieser Ausgabe eine Reportage über zwei SAH-Teilnehmende in ihren Sportclubs erscheint, bietet sich ein Foto aus einer dieser Reportagen als Titelbild an. Wir haben den Box-Club Schaffhausen besucht, wo Nasib trainiert und den Tischtennisclub Neuhausen, wo Nathalia trainiert. Drei mögliche Covervarianten stehen zur Auswahl.

Vote bis am 3. März, welches Cover Dich am meisten motivieren würde, das SAH-Magazin in die Hand zu nehmen und durchzublättern. Unter allen Teilnehmenden verlosen wir einen Gutschein der essKultur im Wert von CHF 30 und einen Gutschein im Wert von CHF 20, gestiftet vom SAH Schaffhausen.


Das sind die drei Covervarianten:

Variante 1

Variante 2

Variante 3

 

Und hier kannst Du voten:


Ich würde folgende Covervariante wählen:


 
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Einmal auf der anderen Seite der Kamera

Einmal auf der anderen Seite der Kamera: Toller Bericht des Fensters zum Sonntag über uns zum Thema «Entdeckung der Langsamkeit» und unser neues «Silence»-Buch

 

Ursula und ich haben nicht schlecht gestaunt, als das Fenster zum Sonntag uns angefragt hat, ob sie eine kleine Filmreportage über Ursula und mich zum Thema «Entdeckung der Langsamkeit» machen dürfen. Auslöser für die Anfrage war unser Silence-Buch, das ja die Stille und damit auch das Ausklinken aus dem hektischen Alltag als Thema in sich trägt.

Wir würden uns nicht gerade als Meister im Freischaufeln von zeitlichen Räumen der Langsamkeit bezeichnen. Doch die Wichtigkeit dieser Auszeiten ist uns sehr bewusst. Und wir sind am Üben, uns immer wieder Auszeiten zu nehmen. Denn so paradox es tönen mag: Gerade in den Zeiten der Stille geschieht sehr viel. Innere Prozesse laufen ab, wichtige Gedanken bekommen Raum, Unverarbeitetes wird präsent und kann be- und verarbeitet werden. Neue Ideen ploppen vor unseren inneren Augen auf.

Die Filmcrew hat uns bei Schneetreiben in unserer kleinen Alphütte besucht. Das war logistisch etwas herausfordernd, doch Christof, Piet und Michi haben das aber super gemeistert und einen tollen Beitrag gedreht. In den Randzeiten war Raum für tolle Gespräche, und es war auch eine spannende Erfahrung, mal auf der anderen Seite der Kamera zu sein ;-).

Alle, die den Beitrag auf SRF verpasst haben, können ihn hier ab der Youtube-Plattform des Fensters zum Sonntag nachschauen:


Und falls Du gerne eines der auf 299 Ex. limitierten «Silence»-Bücher erwerben willst, kannst Du Dein Exemplar im Online-Shop bestellen. Hier ein kleiner Blick ins Buch:


 
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Schaffhuuse zeigt Herz

Wenn Raúl Bobadilla für einmal nicht Fussball spielt, sondern im Stil eines Top Handballers zum Wurf ansetzt, dann ist es Zeit für das Benefiz-Spiel «Schaffhuuse zeigt Herz». Impressionen vom Spiel.

 

Wenn Raúl Bobadilla für einmal nicht Fussball spielt, sondern im Stil eines Top Handballers zum Wurf ansetzt, dann ist es Zeit für das Benefiz-Spiel «Schaffhuuse zeigt Herz»: Der FC Schaffhausen spielt gegen die Kadetten Schaffhausen. Eine Halbzeit lang wird Fussball gespielt und eine Halbzeit lang Handball. Da ist auch viel Show und Spass mit dabei, und das Publikum kommt voll auf seine Rechnung, weil die Stars mit viel Humor agieren.

Der Anlass wurde bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Der Erlös wird jeweils für einen guten Zweck gespendet – dieses Jahr für das Lindli Huus. Als Fotograf fürs Lindli Huus war ich dann auch hautnah dabei. Hier ein paar Impressionen von diesem tollen Event, der hoffentlich auch nächstes Jahr wieder durchgeführt wird.


 
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KI zweite Runde

KI-unterstütztes Generieren von KI-Bildern …

 

In meinem ersten Artikel habe ich mir Gedanken über die Faszination und die Gefahren von KI-generierten Bildern gemacht. Nun habe ich ein kleines Experiment gestartet, um via KI bessere KI-Bilder zu erzeugen. Das tönt zuerst mal etwas schräg. Es geht so:


Um ein Bild via KI zu generieren, muss man einen Bildbeschrieb formulieren – den sogenannten «Prompt». Bei Midjourney, der Plattform, auf der ich meine Prompts eingebe, habe ich folgenden Text formuliert (mit Englisch erzielt man bessere Ergebnisse):

Photograph of old buses in a busstation with a woman sitting in one of the buses looking out of the window with waterdrops on the window. The woman has black hair and a face with a sad expression, industrial area, night, cold colors except inside the bus with the woman, the photograph should look like a painting of edward hopper but ultrarealistic. The picture is taken from outside the bus. In the picture you can see the whole bus and other buses in the background. drone shot on dji mavic 3.

Aus diesem Text hat Midjourney vier Bilder generiert:

Optisch ansprechende Resultate, aber sie entsprechen nicht meiner Intention. Also habe ich die KI zur Hilfe gezogen und habe Copilot von Microsoft (vielen Dank Jannik für die Einführung) gebeten, aus meinem Text eine ausführlichere Variante mit zehn Sätzen zu formulieren. Heraus kam folgender Text:

The photograph is an overview of an old bus station taken from outside the bus. The station is located in an industrial area and the photograph was taken at night. The photograph has a cold color palette except for the inside of the bus where the woman is sitting. The woman has black hair and a sad expression on her face. She is sitting in one of the buses and looking out of the window. The window has water droplets on it, which adds to the melancholic mood of the photograph. The photograph is taken from a drone using a DJI Mavic 3. The photograph is ultra-realistic and looks like a painting by Edward Hopper. The photograph captures the whole bus and other buses in the background. The photograph is a stunning example of how a photograph can capture the mood of a place and the emotions of a person.

Mit diesem Beschrieb hat Midjourney neue, andere Bilder generiert:

Ich habe noch einmal einen Anlauf genommen:

The photograph is an overview of an old bus station taken from an aerial perspective. There are five busses in the busstation which is located in an industrial area and the photograph was taken at a rainy night. All buses are empty, except one bus in which a lady is sitting inside the bus. The photograph has a cold color palette except for the inside of the one bus where the woman is sitting and looking out of the window. The window has water droplets on it, which adds to the melancholic mood of the photograph. In this one bus, a warm light enlights the inside of the bus. The woman has black hair and a sad expression on her face. The photograph is taken from a drone using a DJI Mavic 3. The photograph is ultra-realistic andhas a style like an Edward Hopper painting.

Nun kam die Busstation besser raus, aber die Szene war von so weit weg dargestellt, dass die einzelne Person nicht mehr sichtbar ist:

Ich habe den Gedanken der Luftaufnahme aufgegeben und zusammen mit Copilot einen neuen Text formuliert:

The photograph is an ultra-photorealistic image captured with a Leica M camera and a 21mm lens. The photograph is a strong wide-angle shot that captures the entire bus station. In the foreground, you can see a bus that is illuminated from the inside. A young woman with black hair is sitting at a window in the middle of the bus, looking sadly out of the window. The photograph was taken during the blue hour, which gives the photograph a cool color palette. However, the interior of the bus where the woman is sitting is bathed in warm light, creating a stark contrast with the cool colors outside. In the background, you can see other buses parked in the bus station. They are all empty, and no other person can be seen in the whole picture except for the one woman sitting in the illuminated bus. It is raining, and you can see drops of water on the windows of the buses.

Hier das neue Resultat:

Immer noch nicht, was ich mir vorgestellt habe vor meinem inneren Auge, aber besser. Das Bild unten rechts hat mir am besten gefallen, und ich habe in Midjourney vier Varianten dieses Fotos generieren lassen:

Wirklich gelungen ist mir die Umsetzung dessen, was ich vor meinem inneren Auge hatte nicht. Das Bild unten trifft zumindest die Stimmung, die ich mir vorstellte, einigermassen:

Nachtrag

Gerade ist Midjourney upgedatet worden, und Version 6.0 ist jetzt online. Mit dieser Version ist es mir zum ersten Mal gelungen, ein Bild zu generieren, das viel näher an meinem Textbeschrieb ist. Vor allem ist jetzt vom System korrekt erfasst worden, dass das Bild von ausserhalb des Busses realisiert worden ist. Die Technologie macht rasante Fortschritte, und in wenigen Monaten werden wir noch akkuratere Resultate sehen.


 
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Der Papst und der Dalai Lama beim Kaffeetrinken ...

… oder: Traue keinem Bild, das Du nicht selbst generiert hast.

 

Was schon lange gilt, weil man mit Photoshop bereits seit geraumer Zeit Bilder manipulieren kann, wird mit KI noch offensichtlicher: Traue keinem Bild, das du nicht selbst gefälscht hast. Deshalb sei es gleich hier am Anfang gesagt: Alle Bilder in dieser Newsmeldung sind mit künstlicher Intelligenz erzeugt.


AI (Artificial intelligence) oder auf Deutsch KI (Künstliche Intelligenz) ist in aller Munde. Mich hat die Neugier gepackt und ich habe etwas mit Midjourney experimentiert, einem der führenden Tools, um eine Bildbeschreibung in ein Foto umzusetzen. Man gibt eine möglichst detaillierte Bildbeschreibung in Englisch ein, und das System generiert daraus vier Varianten eines Bildes. Quelle dafür sind offenbar fünf Milliarden Fotos, die im Internet kursieren. Das Ganze bewegt sich derzeit noch in einem rechtsfreien Raum, denn bis auf einen Anbieter greifen die Tools auf Bilder zurück, für die sie kein Verwendungsrecht haben. Für Experimente ist das (noch) kein Problem, aber was passiert, wenn ein Unternehmen oder eine Marke KI-generierte Bilder verwendet, auf denen eines oder mehrere der Originalbilder noch deutlich zu erkennen sind? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich Gerichte mit der Frage beschäftigen müssen, ob ein durch KI generiertes Bild ein völlig neues Werk ist oder ob den Urhebern der verwendeten Fotos eine Lizenzgebühr gezahlt werden muss.

Je nach Motiv sehen die Bilder oder zumindest Teile davon immer noch sehr künstlich aus. Manchmal stimmt auch nicht ganz alles – schau Dir zum Beispiel die Hände auf dem letzten Bild genauer an (für vergrösserte und komplette Ansicht auf das Bild klicken). Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das in Zukunft noch verbessern wird, und wahrscheinlich haben auch meine noch recht geringen Kenntnisse in der Erzeugung von KI-Bildern einen Einfluss auf die Bildqualität.


Warum der Papst und der Dalai Lama?

Ich habe mir erlaubt – und man möge es mir verzeihen – den Papst und den Dalai Lama als Aufhänger für diesen Artikel zu verwenden. Ich wollte ein Bild schaffen, dass es so geben könnte. Das hat mir von einem lieben Freund, den ich sehr schätze, Kritik eingebracht. Denn zu Recht sagt er, dass sich dieses Bild im Internet weiterverbreiten könnte, und irgendwann ist das Bild dann so aus dem Zusammenhang gerissen, dass man nicht mehr weiss, dass es ein KI-generiertes Bild ist. Er hat vorgeschlagen, das Bild als KI-Foto kennzuzeichnen, doch leider ist die KI sehr gut in der Lage, irgendwelche Vermerke in einem Bild wieder herauszurechnen. Die neuesten Versionen von Adobe Photoshop zeigen, wie beängstigend und faszinierend weit die Bildbearbeitungsprogramme in diesem Bereich schon sind. Ein anderer Bekannter fand die Idee mit den beiden geistlichen Oberhäuptern sehr gut und schlug vor, ein ähnliches Bild mit Putin und Selenskyj zu generieren – so als Beitrag zum Friedensprozess … Diese Feedbacks zeigen die grosse Gefahr dieser Technologie. Niemand weiss mehr, was echt ist und was nicht. Zur Zeit sehen die KI-generierten Bilder noch etwas künstlich aus, und hie und da weisen sie – wie oben erwähnt – kleine Fehler auf. Deshalb kann man beim genaueren Betrachten oft feststellen, ob es sich beim Bild um eine echte Fotografie oder um ein KI-Bild handelt. Aber es ist aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit, bis die KI-generierten Bilder nicht mehr von einer Original-Fotografie zu unterscheiden sind.


Was macht das mit uns als Gesellschaft?

Wenn ich mit Freunden über KI-generierte Bilder spreche oder ihnen zeige, wie man mit KI Fotos generieren kann, spüre ich zwei Emotionen: Faszination und Frustration. Faszination deshalb, weil es spannend ist, dass man eine Szene in Worten beschreiben kann und die KI ein Bild daraus generiert. The sky (oder eben die eigene Phantasie) is the limit – ein abgedroschener Spruch, der sich auch hier bewahrheitet. Wir nehmen die Schwingen der Technologie, um immer höher zu fliegen. Doch nach etwas Nachdenken tritt bei meinen Gesprächspartnerinnen und -partnern oft der Ikarus-Effekt ein: Absturz. Sie formulieren dann Sätze wie beispielsweise «Jetzt kann ich einem Bild endgültig nicht mehr trauen». Schon die Bildbearbeitungsprogramme haben den Glauben an das Foto als eine Reflektion der Realität stark reduziert. Und es scheint mir, dass die KI das, was an Glaube noch vorhanden war, komplett zerstört. In einer Gesellschaft, die sowieso schon verunsichert ist durch die Ereignisse der letzten Jahre und die angespannte Weltlage, vergrössert diese neue Technologie die Verunsicherung weiter. Durch den Missbrauch von extremistischen Gruppen sind zudem absolute Werte sind verpönt, doch jetzt, wo alles relativ wird, spüren wir einen Verlust, weil es keinen Halt mehr zu geben scheint. Vielleicht ist das etwas dramatisch formuliert, und KI-basierete Bilder sind in diesem ganzen Geflecht der Verunsicherung vielleicht nur ein Mosaiksteinchen, aber es scheint mir, dass dieses künstliche Generieren von Bildern die Verunsicherung plötzlich greifbarer und realer werden lässt. Wir stehen als Gesellschaft vor grossen Herausforderungen, und die Technologie – die auch viel Positives mit sich bringt, das sei hier explizit erwähnt – lässt sich sicher nicht aufhalten. Wir dürfen als Menschen und als Gesellschaft die Authentizität nicht verlieren. Darüber wurde und wird viel geschrieben, und es fordert jede/n Einzelne/n von uns heraus, sich der Frage nach Authentizität zu stellen. Interessanterweise hat die Fotoindustrie diese Entwicklung sehen kommen und eine spannende Initiative ins Leben gerufen:


Content Credentials

Content Credentials ist eine Organisation, die meinem Verständnis nach das RAW-File in der Kamera mit einem Code versieht, der das Originalfile als unbearbeitetes Orginal erkennen lässt. So kann man jederzeit beweisen, ob ein Bild manipuliert worden ist oder nicht. Fotografinnen und Fotografen werden in Zukunft die Möglichkeit haben, gleich beim Fotografieren den Content-Credentials-Code ihren Bildern hinzufügen zu lassen. Die erste Firma, die Content Credtials in eine Kamera eingebaut hat, ist Leica in der Leica M11P. Wie das Ganze funktioniert, erfährst Du hier.


Die Resultate meines Experiments

Als neugieriger und offener Mensch, der in der Werbung und in der Fotografie arbeitet, ist diese Technologie auf jeden Fall so wichtig, dass ich sie verfolge. Die Kunst besteht darin, den sogenannten «Prompt» zu formulieren. «Prompt» ist der Name der Bildbeschreibung, die man eingibt. Meine ersten Versuche mit der KI-basierten Bilderzeugung haben mir gezeigt, dass schon kleine Änderungen im Text grosse Auswirkungen auf das Bild haben können. Das «Prompten» ist also eine Art Programmiersprache, in der man die Bilder beschreibt. Die Krux ist, dass man manchmal ein Bild im Kopf hat und die KI dann etwas ganz anderes generiert. Man kann bei Midjourney zwar eigene Bilder als Stilvorlage hochladen, aber mein erster Test mit einem hochgeladenen Bild hat gezeigt, dass zwar der Stil des Bildes einigermassen übernommen wird, aber ansonsten habe ich mein Foto in der KI-generierten Version nicht wiedererkannt (was ja für die Urheberrechtsfrage für die Nutzer sehr gut ist...).

Hier die ersten Resultate meiner Experimente mit Midjourney:

Keines dieser Bilder ist real. Es sind alles Werke, die die KI aufgrund meiner Eingaben erstellt hat.


Und special thanks to Christian Habermeier, der mich in die Midjourney-Welt eingeführt hat.


 
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Alles Gute für 2024

Alles Gute für 2024 mit Clips von Feuer und Eis, untermalt mit Sebastian Bachs epischer Musik

 

Ein Jahr voller Ereignisse neigt sich dem Ende zu. Vieles ist aus den Fugen geraten. Und gleichzeitig geschieht viel Hoffnungsvolles auf unserem Planeten.

Wir hatten dieses Jahr das Privileg, die Urkraft der Schöpfung beim Vulkanausbruch bei Litli-Hrutur (Island) auf ganz besondere Weise zu erleben. Deshalb möchten wir Dich als Neujahrsgruss auf eine kleine Reise durch Feuer und Eis mitnehmen, untermalt von Sebastian Bachs epischer Musik.

Die Gegensätze Feuer und Eis verbinden sich in dem kleinen Clip. Ihre Kraft und Schönheit ist gegensätzlich und doch werden plötzlich Ähnlichkeiten sichtbar und schaffen eine faszinierende Verbindung. Das wünschen wir Dir, dass Dich Gegensätze und «Gegenwind» nicht ausbremsen, sondern inspirieren. Dass Du Raum findest, die «Gegenseite» zu sehen und ihr Potential entdeckst. Dass scheinbar Trennendes sich verbindet und Kraft fliesst. 

Im Bewusstsein, dass wir auch im neuen Jahr mit demjenigen in Verbindung sein dürfen, der Himmel, Erde, Feuer und Eis geschaffen hat, wünschen wir Dir ein gutes, erfülltes 2024.


Peter und Ursula Schäublin

 
 

 
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Film und Foto, Gedanken Peter Schaeublin Film und Foto, Gedanken Peter Schaeublin

Den Weg ebnen – ein besonderer Anlass am 12.1.24 in Schaffhausen

Herzliche Einladung zu einem Live-Event mit Daniel und Karin Bürgi, Gründer der NGO Himalayan Life

 

Letztes Jahr hat eine Gruppe von fünf Fahrradfahrern aus vier Ländern 600 Kilometer in der dünnen Luft des Hoch-Himalaya zurückgelegt – um auf die Lebensumstände der Menschen aufmerksam zu machen, die auf dieser Höhe unter teilweise schwierigsten Bedingungen arbeiten und um Finanzen für die Projekte von Himalayan Life zu sammeln. Wir hatten die Ehre, einen Film über diesen Sponsor-Bikelauf zu drehen. Viele unserer Kunden und Freunde haben das Projekt mitverfolgt und unterstützen Himalayan Life.

Nun hat sich die einmalige Chance ergeben, in Schaffhausen einen Live-Event mit Dani und Karin Bürgi, Gründer von Himalayan Life, zu organisieren:

Datum
Freitag, 12. Januar 2024 in Schaffhausen

Ort
Werkstätte Liechtblick, Amsler-Laffon-Strasse 1, Schaffhausen
4. Obergeschoss

Uhrzeit
18.15 Türöffnung
18.30 Apéro Riche
19.15 Präsentation von Daniel Bürgi mit Kurzfilm
20.15 Interview und Q+A
20.45 Schluss


Unkostenbeitrag für den Apéro Riche und die Getränke: CHF 39 pro Person. Der Betrag kann vor Ort in bar oder via TWINT bezahlt werden. Aufrunden ist erlaubt – der Überschuss geht vollumfänglich an Himalayan Life. Damit wir wissen, wie viele Personen kommen, bitten wir bis am 11. Januar 2024 um Anmeldung:


Ich/wir sind dabei am Info-Event vom 12. Januar 2024:

 

Hilfe zur Selbsthilfe ist bei Himalayan Life nicht ein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die Organisation baut Schulen, organisiert Sportevents über die Gräben der Kasten hinweg, bietet Programme, um Strassenkinder aus den Drogen zu holen, hat die erste PET-Recyclinganlage in Nepal gegründet, ist daran, den Kleinbauern bessere Perspektiven zu geben. Dabei geht es immer darum, eine langfristige Vision zur echten Verbesserung der Lebensumstände zu verfolgen. Die Organisation beschäftigt in Nepal praktisch ausschliesslich Einheimische und schafft so auch Arbeitsplätze und vermittelt Know-How an Nepali. Uns hat dieser Ansatz begeistert. Am 12. Januar 2024 erhältst Du Infos aus erster Hand, wie Entwicklungszusammenarbeit wirklich etwas bewegt und wie Spenden effizient und direkt zur Verbesserung der Lebensumstände von vielen Menschen, vor allem von Kindern, eingesetzt werden.

Fotos und Filmclips im Header: Dani Rimann


 
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Film und Foto Peter Schaeublin Film und Foto Peter Schaeublin

Erstes Exemplar von «Silence» eingetroffen

Das erste Exemplar von «silence» ist eingetroffen. In einem Kurzvideo gebe ich Dir einen Einblick in das Buch. Noch bis zum 16. November kannst Du es zum Subskriptionspreis von CHF 45 (nachher CHF 55) bestellen.

 

Wir haben unser neues Buch schon in den Blogposts vom 9. Oktober und vom 3. November angekündigt. Jetzt ist das erste Exemplar eingetroffen, und Du kannst über den unten angefügten Film einen ersten Blick hineinwerfen.

Auf 299 Ex. limitiert
Umschlag: Weisskarton mit Prägung und partieller Folierung
Inhalt: 128 Seiten, davon 96 Seiten im Duplex-Druck (schwarzweiss) und 32 Seiten in Farbe
Format: 30 x 23 cm


 
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Film und Foto Peter Schaeublin Film und Foto Peter Schaeublin

«Silence» in Produktion

128 Seiten mit Bildern und Kurztexten zum Thema «Stille». Jetzt zum Subskriptionspreis bestellen.

 

«Silence» wird im hochwertigen Offsetdruckverfahren produziert. 96 Seiten in Duplextechnik für die schwarzweiss Bilder und 32 Seiten in Farbe. Wir sind extra an die Druckmaschine gereist und haben die Druckbogen begutachtet.


Hier ein kleiner Clip mit Impressionen aus der Druckerei. Gedruckt wird das Buch von unserem Freund Benedikt Wild mit seiner tollen Crew von F&W Druck in Kienberg.

Auf 299 Ex. limitiert
Umschlag: Weisskarton mit Prägung und partieller Folierung
Inhalt: 128 Seiten, davon 96 Seiten im Duplex-Druck (schwarzweiss) und 32 Seiten in Farbe
Format: 30 x 23 cm


 
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«Silence» – das neue Buch

128 Seiten mit Bildern und Kurztexten zum Thema «Stille». Jetzt zum Subskriptionspreis bestellen.

 

Die Welt dreht sich gefühlt immer schneller. Oft tragen technologische Innovationen nicht dazu bei, dass wir mehr Zeit und Musse haben. Im Gegenteil. Der Zug des Fortschritts fährt mit immer schnellerer Kadenz.

Wir sehen es als Privileg an, dass wir uns diesem schnell getakteten Leben immer wieder entziehen und Zeit an Orten verbringen können, wo die Uhren langsamer und leiser ticken. Wo kein Handysignal fordernd piepst.

Die Fotografie lehrt uns, diese kostbaren Momente tief in uns aufzusaugen. Denn nur so entdecken wir die Motive, die uns der Schöpfer in seiner Natur anbietet. Das Staunen über die magischen Momente in fernen Ländern wie Island, Alaska und Kanada, aber auch in der Schweiz und Frankreich, möchten wir mit Dir teilen. In der Hoffnung, dass Du Dir irgendwo irgendwann in Deinem Alltag ein wenig Zeit und Raum freischaufeln kannst, um Dich in die Bilder zu vertiefen. Damit die Schwingungen der Natur Dein Herz erreichen und Ruhe einkehrt. Silence.


Wir legen das Buch in einer limitierten Auflage von 299 Ex. auf. Wie immer kannst Du Dir Nr. 001/299 gegen ein Gebot sichern. Hier gibt’s mehr Infos dazu.

Auf 299 Ex. limitiert
Umschlag: Weisskarton mit Prägung und partieller Folierung
Inhalt: 128 Seiten, davon 96 Seiten im Duplex-Druck (schwarzweiss) und 32 Seiten in Farbe
Format: 30 x 23 cm


Auslieferung/Abholung ab Ende November.



Willst Du Dir die Nummer 1 sichern?

Wie bei jeder limitierten Auflage verkaufen wir die Nummer 001/299 gegen Höchstgebot. Dieses Mal legen wir sogar einen Fineartprint von einem der Bilder im Buch im Format A4 dazu. Du bekommst vorab ein tief aufgelöstes PDF des Buchs, aus dem Du auswählen kannst, welches Motiv Du als Fineartprint haben möchtest. Der Erlös dieser Aktion geht an Himalayan Life, die kleine NGO, die Grosses bewirkt.


Hier kannst Du uns Dein Gebot für die Nummer 001/299 bis am 15. November 2023 abgeben:


 
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Film und Foto Peter Schaeublin Film und Foto Peter Schaeublin

Leica Q3 – erste Testbilder

Bereits die Leica Q2 war (und ist) eine Kamera der Extraklasse. Kann Leica mit der Q3 nochmals eine Schippe oben drauf legen? Hier ein erster Eindruck.

 

Letzte Woche wurde die Leica Q3 als Nachfolgerin der Q2 vorgestellt. Die Kamera hat weltweit eine grosse Fangemeinde, weil sie eine Art Minikraftwerk ist: Trotz der kleinen Dimensionen liefert die Q-Serie unglaublich gute Bilder. Das ist einerseits dem exzellenten Objektiv zu verdanken – ein Summilux 1.7/28 mm –, aber auch der hohen Fertigungspräzision und der eingebauten Elektronik. Bereits die Q2 setzte mit 47.5 Mpx und 4K die Latte hoch. Mit der Q3 hat Leica nochmals eine Schippe draufgelegt: 61 Mpx Auflösung, 8K Video, plus – und darauf haben Leica-Fans lange gewartet – einen schwenkbaren Screen …

Bis auf den schwenkbaren Screen unterscheidet sich die Leica Q3 praktisch nicht von der Q2. Im Inneren der Kamera hat sich aber einiges getan (Pressebilder Leica).


Erster Eindruck

Was Leica-Kameras auszeichnet, ist die exzellente Bildqualität, die hervorragende Verarbeitung und die Einfachheit der Bedienung. Die Q3 ist genau in dieser DNA konstruiert. Wer bereits mit einer Q fotografiert hat, muss sich praktisch nicht umgewöhnen. Lediglich die Buttons auf der Kamerarückseite sind etwas anders angeordnet, weil man für den grossen Klappscreen mehr Platz benötigte. Weil ich die Kamera nur für ein paar Stunden hatte, bin ich in unseren Garten gegangen und habe Impressionen gesammelt. Dank dem weit öffnenden Objektiv und der Markoeinstellungen hat man trotz der fixen Brennweite einen grossen Gestaltungsspielraum. Und dank der üppigen Auflösung kann man auch mal etwas croppen.

Ich bin begeistert von den ersten Resultaten. Hier ein paar Fotos aus diesem ersten Spontantest, bearbeitet nach meinem Gusto:

Ich hoffe, ich werde zu einem späteren Zeitpunkt Gelegenheit haben, die Q3 noch ausführlicher zu testen und auch die Videofunktionen auszuprobieren. Ich habe ein paar erste kleine Clips realisiert, bei denen mich vor allem der präzise Autofokus, der sich auch zum Filmen eignet, stark beeindruckt hat. Aber wie gesagt – für einen seriösen Test benötige ich mehr Zeit.


 
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Film und Foto Peter Schaeublin Film und Foto Peter Schaeublin

Kinderwoche der reformierten Kirche Thayngen

Nach der Coronapause wieder zurück und wie: die Kinderwoche der ref. Kirche Thayngen. Hier einige Impressionen

 

Nach der Coronapause ist sie wieder da, und wie: die Kinderwoche der reformierten Kirche Thayngen. Die Kids sind voll dabei, und das Theater ist bereits legendär. Thema dieses Jahr: Königin Esther.
Wir spielen jeden Tag einige Impressionen auf. Alle Fotos von Ursula und Peter Schäublin.


28. April


27. April


26. April


25. April


 
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Film und Foto Peter Schaeublin Film und Foto Peter Schaeublin

Magnolia 2023

Mein Langzeit-Fotografie-Experiment mit dem Magnolienbaum in unserem Garten geht in die zehnte Runde …

 

Mein «Magnolien-Experiment» geht in die zehnte Runde: Seit 2014 fotografiere ich jedes Jahr – sofern ich zuhause bin – den blühenden Magnolienbaum in unserem Garten. Dabei verfolge ich die These, dass sich einerseits meine Wahrnehmung verändert und der Stil der Bilder aber auch durch die Kamera beeinflusst wird, mit der ich die Bilder realisiere. Bewusst versuche ich, verschiedene Kameras einzusetzen. In den neun Jahren kamen acht verschiedene Fotoapparate zum Einsatz.

Dieses Jahr habe ich mit einer Kamera und zwei Festbrennweiten fotografiert und wollte eine Serie aufnehmen, die in sich von der Stimmung her durchgehend ist. Dafür habe ich auch mit den neuen KI-Masken von Adobe Lightroom gearbeitet.

Hier die upgedatete Galerie mit den neuesten Aufnahmen. Wenn Du nach unten scrollst, siehst Du auch die älteren Aufnahmen, bis zurück ins Jahr 2014. Für die Kamerafreaks habe ich notiert, mit welcher Kamera ich fotografiert habe.


2023
Leica SL2 mit den beiden Festbrennweiten SL 35 mm und SL 90 mm

Ich habe mich auf zwei Festbrennweiten beschränkt.


2022
Leica S3, Leica SL2, Sony a1

Zum ersten Mal habe ich mit mehr als einer Kamera fotografiert. Variety is the spice of life ;-).


2021
Leica SL2

2021 habe ich die Zeit der Blüte verpasst. Deshalb ist die Ausbeute relativ dürftig ausgefallen.


2020
Leica SL2


2019
Fujfilm GFX100


2018
Leica CL


2017
Panasonic GH5


2016
Leica SL

Die Leica SL war definitiv ein Boost für meine Fotografie. Das spiegellose Fotografieren mit gezieltem Über- und Unterbelichten war (und ist bis heute) eine geniale Erfahrung. Zudem hat das am Anfang einzige verfügbare Objektiv – das SL 24-90mm – eine Qualität, die ich vorher im Kleinbild-DSLR-Bereich nur von Festbrennweiten kannte.


2015
Nikon D810


2014
Nikon D810


 
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Film und Foto Peter Schaeublin Film und Foto Peter Schaeublin

Impressionen aus dem Kamera-Tageskurs

Zum ersten Mal habe ich einen Tageskurs zum Thema «das bewusste Fotografieren» gegeben. Vielleicht auch mal etwas für Dich?

 

Die Einfachheit des bewussten Fotografierens

In meinem Fotokurs in Rasa TI bringe ich den Teilnehmenden die drei Bereiche Kamerabeherrschung, Umgang mit Licht und Bildbearbeitung näher. Immer wieder wurde der Wunsch geäussert, dass man diese Module auch einzeln besuchen könnte. So habe ich bereits letztes Jahr einen Tageskurs über die Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom gehalten, und jetzt haben vier Teilnehmende in einem Tageskurs die Geheimnisse des bewussten Fotografierens kennengelernt. Nach diesem Tag waren sie alle in der Lage zu verstehen, was ihre Kamera macht und wie sie mit dem Setzen der Parameter die Bildwirkung beeinflussen können. Zuerst gab’s ein wenig Theorie, und dann ging’s gleich los mit praktischen Übungen im 720-Grad-Fotostudio und nach dem Abendessen auch noch im nächtlichen Schaffhausen.

Bilder oben: Die Teilnehmenden setzen das in der Theorie Erarbeitete gleich in die Praxis um.


Am Schluss des Kurstages waren sich alle einig:

Wir verstehen jetzt, wie eine Kamera funktioniert und was wir mit den unterschiedlichen Einstellungen beeinflussen können. Jetzt geht es darum, die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen und möglichst viel zu üben.


Nach dem Abendessen sind wir losgezogen, um im nächtlichen Schaffhausen das Thema «Fotografie in der Dunkelheit» zu vertiefen und sogar schon ein wenig zu experimentieren. Der nächste Kurs für den Einstieg in das bewusste Fotografieren ist auf Samstag, 18. Mai 2024 geplant. Bei grossem Interesse werde ich im Herbst nochmals einen Kurs durchführen (sende einfach eine Mail an uns, wenn Du an einem Kurs im Herbst interessiert bist). Wenn Du über neue Kursdaten informiert werden möchtest, dann abonniere unseren Newsletter.

Oben: Einige Impressionen und Resultate vom nächtlichen Streifzug durch Schaffhausen.
Unten: Die Teilnehmenden haben sich gegenseitig fotografiert und gleich ihr Wissen um Verschlusszeit, Blende und ISO in der Praxis angewendet.

 

 
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