POWER OF THE ELEMENTS: neue Bilder aus Frankfurt

 

Am 7. Februar sind Ursula und ich mit dem VW-Bus eines Freundes nach Frankfurt getuckert. Im Laderaum 31 Bilder aus unserem Fineartprojekt THE POWER OF THE ELEMENTS. Über die Planungsphase und auch über die Auslieferung der Bilder haben wir bereits im Blog berichtet. Unterdessen sind die Büroräumlichkeiten fertig eingerichtet, und ich hatte die grosse Ehre, quasi Bilder von den Bildern zu realisieren …

Wenn man die Fläche im Omniturm betritt, ist man zuerst einmal überwältigt, wie stimmig das Konzept der Architektin Sabina Blaeser und der Innenarchitektin Nazanin Malek wirkt. Es ist eine Art Mischung zwischen Arbeitsplatz und Zuhause. Gemütliche Lounges wechseln sich mit Büros ab.

Faszinierend auch, mit wie viel Feingefühl Nazanin Malek die Bilder ausgewählt hat. Alles wirkt in sich harmonisch. Für mich gibt es fünf Themen, die ich besonders highlighten möchte:


Bild in der Teamarea

Alle waren sich einig: Dieses Bild ist wie gemacht für diesen Platz. Es nimmt die Farben des Raums so perfekt auf, dass man meinen könnte, das Bild sei anhand des Raums geplant worden. Oder umgekehrt. Tatsache ist aber, dass das Foto im Jahr 2020 an einem eisigen Wintertag in Island entstanden ist, als ich vom berühmten Flugzeugwrack zurück zum Parkplatz gelaufen bin. Bei pfeifendem Wind habe ich den Monolithen mit der Lichtstimmung, die vom warmen Orange bis ins kühle Blau spielte, aufgenommen.


Bild in einer der Lounges

Für diese blau gestrichene Wand hat Nazanin eines meiner Lieblingsmotive ausgewählt. Die Gischt vom Dettifoss überzieht die Basaltwand. Das Ganze sieht eher wie ein abstraktes Gemälde denn wie ein Foto aus. Interessantes Detail am Rand: Links neben mir standen Dutzende von Touristen, die den Wasserfall fotografierten. Doch keiner schien die fast mystisch wirkende Steinwand mit der Gischt zu bemerken …


Das «Rostbild»

Während unserer Islandreise im Jahr 2014 sind einige sogeannte «Photoriginals» entstanden - Bilder, die es nur einmal gibt. Erreicht haben wir das, indem wir zehn Stahlplatten mit 125 x 125 cm mit nach Island genommen haben und sie vor Ort korrodieren liessen, indem wir sie dem Salzwasser, Wind und Wetter ausgesetzt haben. Danach haben wir Bilder aus Island auf diese Stahlplatten montiert – mit einem Abstand von einigen Zentimetern, so dass es aussieht, als würden die Fotos auf der Stahlplatte schweben. Eines dieser Photoriginals ziert nun eine Sitzecke im Omnitower.


Diptychons

Im Gegensatz zu den Büros und Lounges, in denen die Bilder in schwarzen Eichenholzrahmen mit Schattenfugen präsentiert werden, sind alle Bilder in den Gängen in Schwarzweiss und randlos in hellen Eichenholzrahmen ausgeführt. So entsteht eine neue Präsentationsebene, was meines Erachtens sehr spannend ist. Aus der Fülle der Motive in den Gängen habe ich zwei Fotos ausgesucht: Das eine zeigt ein silbernes Flussband, das auf schwarzem Lavasand ins Meer fliesst. Dieses Foto ist an Island Südküste entstanden, nahe bei Jökulsarlon. Das zweite Bild ist an der Pazifiknordostküste entstanden. Es zeigt eine Gruppe von Buckelwalen beim Bubblenetfeeding.


Büros der Mitarbeitenden

Jede/r Mitarbeitende durfte ein Bild für ihren/seinen Arbeitsplatz auswählen. Diese Bilder wurden dann nicht gehängt, sondern auf die Sideboards gestellt. Das habe ich so noch nie gesehen, aber meines Erachtens wirkt es sehr stimmig:


Viele Motive von THE POWER OF THE ELEMENTS findest Du in unserer Bildgalerie und im auf 99 Exemplare limitierten Fotoband.

 
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Heuen auf dem Cyprian

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Impressionen aus Frankfurt